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Die Installation „Vom Rücken“ der Künstlerin Theresa Kampmeier setzt sich mit der gegenwärtigen Transformation der Sauerländer Landschaft auseinander, die sich durch den Klimawandel ergibt und in Extremwetter-Ereignissen wie dem Sturm Kyrill, langen Dürrejahren und Borkenkäferbefall sichtbar wird.
Zweckentfremdete Fahrplankästen tauchten in der Kernstadt Schmallenberg auf, mit denen die Künstlerin in der Installation „Vom Rücken“ ihre Fotografien in den alltäglichen Stadtraum einschmuggelte.
Die Bilder von Sauerländer Wald und Forstarbeit dokumentieren, wie sich unsere gesellschaftliche Beziehung zur Natur zusammen mit den brachen Hängen derzeit wandelt. Was wir von unseren Vorgängergenerationen geerbt haben, rückt nunmehr ein Stück zur Seite für eine Zukunft, in der unser Verständnis von Umwelt, Klima und Kultur enger verwoben sein wird. Die Fotografien zeigen Landschaftszüge und große Waldausschnitte, vor allem konzentriert sich der Blick der Künstlerin aber darauf, Nähe zu schaffen – Nähe zum Prozess des Rückens, zu vertrauten Arbeitsschritten der Förster und Waldarbeiter, Nähe zu Holz, Pflanzen, Boden und Insekten.
Durch die ungewöhnliche Kombination von Fahrplankästen mit Fotografien aus dem umgebenden, verwüsteten Wald im alltäglichen Stadtraum fällt Aufmerksamkeit auf die menschengemachte Problematik direkt vor unserer Haustür. Die Arbeit spielt mit der simplen Metapher des im doppelten Sinn verrückten Fahrplans und der vom Wald in die Stadt verrückten Bilder.
Die Künstlerin möchte dem Wormbacher Revierförsters Daniel Albrecht danken, bei dessen Begleitung ein Teil der Bilder entstanden ist.
Foto: © Theresa Kampmeier / VG Bild-Kunst, Bonn 2022
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