„Mit dem Fingerhut auf dem Kopf“ in Schmallenberg

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Aus dem Traum erwacht mit einem Blatt Papier zwischen den Lippen / Auf der Suche nach einer Sprache.
Die Berliner Künstlerin barblina c begab sich auf eine experimentelle Spracherkundung im Wortwechsel mit den Menschen aus Schmallenberg und umgebenden Orten. Über einen Zeitraum von einem Monat fanden Begegnungen statt, zufällige und vereinbarte, Gespräche an der Supermarktkasse, im Fitnessstudio, beim Flanieren, mit Frauen- und Fahnenvereinen, mit jenen, die Sprache anders verstehen, mit solchen, die Sprache verlieren.
Immer mit der Fanghaube unterwegs, wurden Worte, Laute und Sätze gesammelt, notiert und sorgsam geborgen. Das Schweigen wurde laut gelesen. Die Materialsammlung fügte sich zum Gewebe, ein polyphones Faser-, Fadengeflecht, feinnervig, durchlässig, brachte das Du und das Ich in Beziehung, eine Komposition. Worte vibrierten, ließen sich nieder, flogen im Wind.
In einem in Schmallenberg verbrachten Monat wurde barblina c mit zahlreichen Wortspenden bereichert, die im Folgenden weiter verflochten werden. Die unten stehenden Bilder entstanden am Museumstag im Schieferbergbau Museum in Holthausen und am Textilen Knotenpunkt Brilon. Das Wortzitat der Spenderin Hannelore „ich tier so“ passt laut Künstlerin hervorragend zu ihrer Begeisterung für den Auerländer Pestwurz im Zusammenhang von Hildegard von Bingen und ihrer Schöpfung „lingua ignota“.
Die Überlegung, die Arbeit in Form einer Ausstellung im Museum Holthausen zu zeigen, wurde aufgrund diverser Faktoren verworfen. Stattdessen verfasst barblina c aus den Zitaten der Wortspender*innen Briefe, die als Audiodateien in ihrem Projekt 60 Telefone | 60 Briefe integriert wurden.
Ein Telefon, mit dem die Briefe abgespielt werden können, wird 2025 im Museum Holthausen installiert. Darüber hinaus sind zwei Lesungen geplant.
Foto: © caveng
https://www.barblinac.art
https://caveng.net
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