Portrait der Künstlerin Angelika Höger. Ihr Kopf ist von einer geometrischen Skulptur verdeckt.

Angelika Höger wurde 1966 in Freiburg im Breisgau geboren. Sie studierte Visuelle Kommunikation (2004 Diplom) an der Fachhochschule für Gestaltung in Bielefeld u.a. bei Prof. Suse Wiegand (Plastik und Objekt), Prof. Gottfried Jäger (Fotografie), Prof. Jochen Geilen (Zeichnung und Druckgrafik) und Prof. Martin Deppner (Kunstwissenschaft).


Als bildende Künstlerin befasst sie sich mit (interaktiven) Rauminstallationen, kinetischen  Objekten, Film, Zeichnung und Klangkunst. Schwerpunkt der aktuellen künstlerischen Arbeit sind  Experimente, die sich selbstständig machen, geräuschvolle kinetische Objekte, haptische  Zeichnungen und Filme von Versuchsaufbauten. All das formiert sich raum- und ortsbezogen immer wieder neu. Sie arbeitet dabei bevorzugt mit Materialien aus Küche, Recyclinghof oder der Natur. Dinge, die sie findet oder im Alltag verwendet.
Neben ihrer Arbeit mit Objekten und Installationen tritt Höger auch mit Performances auf. Sie ist
aktuell Mitglied im „Cooperativa Ensemble für Neue Musik“ (Bielefeld) und im Trio „Geplante Obsoleszenz“. In ihren Performances geht es darum, mit Bewegung, Raum und Klang zu spielen. Dabei erkundet sie das Grenzfeld zwischen bildenden und darstellenden Kunstformen. Das Experiment behält stets die Oberhand in einem gewagten Balanceakt zwischen Chaos und Ordnung, Zufall und Kalkül, pointierter Gestaltung und lustvollem aus der Form fallen.

Website: www.angelika-hoeger.de

Foto: © Cathleen Falckenhayn