„Ohne das Alte ist das Leben nicht das Neue“ in Paderborn

Eine grobe Skizze mit den drei Teilbereichen "Wäscherin", "Feuerwehrfrau" und "Müllerin"

Die Performance, die sich in zwei Stunden vom Quellgebiet entlang der Pader als Spaziergang entwickelt, ist eine Hommage an die Pader in drei Teilen. Die einzelnen Stationen des Parcours setzen sich mit Berufen auseinander, die in der Vergangenheit an der Pader ausgeübt wurden.

Die Berufe und ihr Handwerk haben sich verändert: Die Wäscherinnen waschen nicht mehr in der Pader, die Feuerwehr entnimmt kein Wasser mehr aus der Pader und die Wassermühlen bedienen keine Kornmühlen mehr.

Die international arbeitende Performancekünstlerin Nezaket Ekici (*1970) stellt die ursprünglichen Tätigkeiten des Waschens, Löschens und Mahlens in abstrahierter und szenischer Form dar und zeigt deren Abhängigkeit zur Pader auf. Immer steht dabei die grundlegende Bedeutung der Pader für die Entstehung des Lebens in Paderborn im Mittelpunkt. Die Pader und ihr Wasserreichtum war und ist Lebensbedingung für die Menschen in Paderborn und hat das Leben ermöglicht und strukturiert.

Nezaket Ekici sucht in ihren Aktionen nicht nur die Interaktion mit dem Publikum. In Paderborn haben sogar zwölf Helfer*innen die Gelegenheit, Teil der Performance zu werden.

Foto: © Nezaket Ekici
Video: © Städtische Museen und Galerien Paderborn

Termine