Der Künstler Manfred Webel ging im Rahmen des Stadtbesetzung mit seinem Projekt „Bitte berühren!“ auf Kunst-Tournee. Mehr über das Projekt erfahren Sie im Interview.
Was ist aus Ihrer Sicht die Bedeutung von Kunst im öffentlichen Raum?
Kunst im öffentlichen Raum kann die demokratischste Möglichkeit sein, Kunst zu begegnen, sich von ihr erfreuen zu lassen, sich an ihr zu reiben. Diese Begegnung kann auf Augenhöhe stattfinden, kann alleine oder in der Gruppe erfolgen und ermöglicht einen gemeinsamen – auch kontroversen – Diskurs über Kultur. Sie markiert und belebt und gliedert Orte, ist Wegmarke, Treffpunkt und kann sozialer Ort sein. Sie kann uns aufrütteln, kann sich uns in den Weg stellen, kann uns anflirten und uns zu einer Handlung auffordern. Für mich gehört Kunst vor allem in den öffentlichen Raum.
Was macht das Projekt Stadtbesetzung Ihrer Meinung nach aus?
Stadtbesetzung ermöglicht eine fruchtbare Nähe zwischen Kunstproduzent*innen und Kunstkonsument*innen. Gemeinsam werden sie zu KunstProsument*innen.
Erzählen Sie uns etwas über das Projekt – wie kam es zu der Idee, was war Ihre Intention?
„Bitte berühren!“ ist ein partizipatives Kunstprojekt. Mit dem Mobilen Kunst-Container, einer kleinen Bildhauerwerkstatt, reise ich in Innenstädte und an Kunstorte. Dort öffne ich gemeinsam mit Museen, Volkshochschulen, Rathäusern … die Türen und lade Menschen jeden Alters ein, meine Bewegungsskulpturen zu berühren und zu bewegen. Davon inspiriert ermuntere ich sie, selbst kreativ tätig zu sein. Dazu gibt es vielfältige Mitmachangebote, die ich gemeinsam mit Kolleg*innen unterschiedlicher künstlerischer Sparten entwickele. Mein zentrales Anliegen ist es, mittels Kunst einen Beitrag für ein menschliches Miteinander zu leisten.
Wie war die Resonanz bei den Besucher*innen?
Täglich haben um die 50 Menschen am mobilen Kunst-Container selbst etwas Kreativ-Produktives geschaffen, gezeichnet, geknetet, geschnitzt, genäht, gesprayt, gefilmt.
Vielen Dank für das Interview!
Foto: Andreas Zobe
Der Künstler Manfred Webel ging im Rahmen des Stadtbesetzung mit seinem Projekt „Bitte berühren!“ auf Kunst-Tournee. Mehr über das Projekt erfahren Sie im Interview.
Was ist aus Ihrer Sicht die Bedeutung von Kunst im öffentlichen Raum?
Kunst im öffentlichen Raum kann die demokratischste Möglichkeit sein, Kunst zu begegnen, sich von ihr erfreuen zu lassen, sich an ihr zu reiben. Diese Begegnung kann auf Augenhöhe stattfinden, kann alleine oder in der Gruppe erfolgen und ermöglicht einen gemeinsamen – auch kontroversen – Diskurs über Kultur. Sie markiert und belebt und gliedert Orte, ist Wegmarke, Treffpunkt und kann sozialer Ort sein. Sie kann uns aufrütteln, kann sich uns in den Weg stellen, kann uns anflirten und uns zu einer Handlung auffordern. Für mich gehört Kunst vor allem in den öffentlichen Raum.
Was macht das Projekt Stadtbesetzung Ihrer Meinung nach aus?
Stadtbesetzung ermöglicht eine fruchtbare Nähe zwischen Kunstproduzent*innen und Kunstkonsument*innen. Gemeinsam werden sie zu KunstProsument*innen.
Erzählen Sie uns etwas über das Projekt – wie kam es zu der Idee, was war Ihre Intention?
„Bitte berühren!“ ist ein partizipatives Kunstprojekt. Mit dem Mobilen Kunst-Container, einer kleinen Bildhauerwerkstatt, reise ich in Innenstädte und an Kunstorte. Dort öffne ich gemeinsam mit Museen, Volkshochschulen, Rathäusern … die Türen und lade Menschen jeden Alters ein, meine Bewegungsskulpturen zu berühren und zu bewegen. Davon inspiriert ermuntere ich sie, selbst kreativ tätig zu sein. Dazu gibt es vielfältige Mitmachangebote, die ich gemeinsam mit Kolleg*innen unterschiedlicher künstlerischer Sparten entwickele. Mein zentrales Anliegen ist es, mittels Kunst einen Beitrag für ein menschliches Miteinander zu leisten.
Wie war die Resonanz bei den Besucher*innen?
Täglich haben um die 50 Menschen am mobilen Kunst-Container selbst etwas Kreativ-Produktives geschaffen, gezeichnet, geknetet, geschnitzt, genäht, gesprayt, gefilmt.
Vielen Dank für das Interview!
Foto: Andreas Zobe