Josef Spiegel: „Stadtbesetzung“ – Eine Versuchsanordnung

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Das Format „Stadtbesetzung“ wurde 2015 im und mit dem Kultursekretariat NRW Gütersloh zunächst für den Bereich der Bildenden Kunst entwickelt. Seitdem findet es jährlich unter jeweils wechselnden thematischen Leitgedanken statt. Das Oberthema für 2021 lautet „UMDENKEN. Klimawandel <> Kulturwandel“.
Grundlegend für das Format „Stadtbesetzung“ ist, dass es im öffentlichen Raum mit all seinen verschiedenen Ausprägungen durchgeführt wird. Es geht bei der Umsetzung weniger um sogenannte klassische Veranstaltungsformate, als vielmehr um flüchtige, zeitlich begrenzte, überraschende und mitunter sogar spontane, improvisierte und guerillamäßige Aktionen und Interventionen. Falls überhaupt, werden diese nur sehr kurzfristig angekündigt.
„Stadtbesetzung“ setzt damit auf Teilhabe, weil es, unabhängig von der vorhandenen und jeweils sehr unterschiedlichen kulturellen Infrastruktur wie etwa Ausstellungsräume, jeder Mitgliedstadt die Möglichkeit der Teilnahme einräumt und zudem die strikte Trennung von rezipierendem Publikum einerseits und agierenden Künstler*innen andererseits weitgehend aufhebt.
Letztlich stellt „Stadtbesetzung“ in immer wieder neu sich erfindenden künstlerischen Formulierungen die Fragen: wem gehört der Stadtraum und wie können wir ihn für unser Leben gestalten. Das ideale Konzept von „Kunst und Leben“ verdichtet und verbindet sich also hier in und zu einem Langzeitexperiment.
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