Das heimlich laut Kollektiv hat im Juli 2021 den Vorplatz des Saalbaus in Witten (wieder)belebt.
Der Saalbau ist eine alteingesessene Kulturinstitution. Gebaut in den 70er Jahren sind das Gebäude und vor allem der Vorplatz in seiner Architektur aus heutiger Sicht schwer zu begreifen. Das Kulturforum strebt an, diesen Platz zugänglich und gemütlich zu machen. Im Zuge dessen sind zwei Schiffscontainer auf dem Gelände platziert worden, in dem wechselnde Ausstellungen stattfanden.
Am ersten Juli Wochenende fand in der ganzen Stadt ein kultureller Spaziergang statt. „Der Gedankengang“, bei dem verschiedenste kulturelle Akteur*innen die Stadt mit Programm bespielten. Das heimlich laut Kollektiv belebte mit der Bar und musikalischem Programm den Saalbau Vorplatz und setze sich mit den Themen der Stadtbesetzung – namentlich Klimawandel und Ressourcenverbrauch, Re-/ Upcycling und Zukunftsdistopien bzw. Utopien in verschiedenen Formaten auseinander. Im Ausstellungs-Container war eine Installation zu finden, die „Lichtungen“, eine surreale Dschungelwelt, welche mit audiovisueller Untermalung eine schaurig- futuristische Vision eines Cyberwaldes heraufbeschwor. Auf dem Platz waren verschiedene alternative Wohnprojekte auf Rädern zu besichtigen, der „Trailer-Park“. Das Publikum konnte die mobilen Heime besichtigen und den Bewohner*innen fragen zu alternativen Lebensstilen stellen. Zudem gab es einen Siebdruck Workshop, bei dem das Publikum eigene T-shirts und Beutel bedrucken konnte und eine Kinder Bastel-Ecke. Dominic Muscat unterhielt das Publikum mit einer Live Percussion Session, bei der er nicht davor zurückschreckte, den Platz, die Container und die ein oder andere Besucher*in als Trommel zu nutzen.
Was ursprünglich für ein Wochenende geplant war kam beim Publikum so gut an, dass es auf den ganzen Monat ausgeweitet wurde. In der folgenden Woche wurde im Container eine schillernde Cyber Welt inszeniert, die als Herzstück einen 3D Drucker hatte, der manchmal skurrile und manchmal nützliche Objekte druckte. Zusätzlich zum Siebdruck wurde ein Graffiti-Workshop angeboten. Das ganze wurde begleitet von Barbetrieb, einer Music Jam und anschliessendem DJ. Die vierte Woche hatte das Thema Flucht zum Inhalt. Der Container zeigte eine Foto-Ausstellung von Felix Kleymann. Zum Ende der Woche wurde eine offene Gesprächsrunde gestartet, in welcher der Fotograf und Rawan Kastali, eine junge Studentin aus Syrien, Geschichten und Erfahrungen teilten und Fragen beantworteten. Die Musiker*innen der dritten Woche waren die Künstlerin und Dj Raba El, die Rapper Akzent One & Lucky Lou und im Anschluss Dj Wollow – thematisch orientierte sich das musikalische Programm an dem Wochenthema. Die letzte Woche stand unter dem Motto „makers week“ – Der Container wurde mit schwarzer Teichfolie abgehangen und mit Schwarzlicht Lampen ausgeleuchtet. Alle Besucher*innen
bekamen die Möglichkeit mit Neon Stiften in den Container zu malen – aus einem schwarzen Raum wurde am Ende des Abends eine bunte Collage aus Quatsch, Kunst und lieben Nachrichten und Danksagungen für die Platzbespielung. Auch hier wurden Graffiti-, Siebdruck- und 3D Druck Workshops angeboten und der Monat mit Barbetrieb und entspannter DJ Session ausgeläutet.
Fotos: Dana Schmidt/@danaschmidtfotografie
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Das heimlich laut Kollektiv hat im Juli 2021 den Vorplatz des Saalbaus in Witten (wieder)belebt.
Der Saalbau ist eine alteingesessene Kulturinstitution. Gebaut in den 70er Jahren sind das Gebäude und vor allem der Vorplatz in seiner Architektur aus heutiger Sicht schwer zu begreifen. Das Kulturforum strebt an, diesen Platz zugänglich und gemütlich zu machen. Im Zuge dessen sind zwei Schiffscontainer auf dem Gelände platziert worden, in dem wechselnde Ausstellungen stattfanden.
Am ersten Juli Wochenende fand in der ganzen Stadt ein kultureller Spaziergang statt. „Der Gedankengang“, bei dem verschiedenste kulturelle Akteur*innen die Stadt mit Programm bespielten. Das heimlich laut Kollektiv belebte mit der Bar und musikalischem Programm den Saalbau Vorplatz und setze sich mit den Themen der Stadtbesetzung – namentlich Klimawandel und Ressourcenverbrauch, Re-/ Upcycling und Zukunftsdistopien bzw. Utopien in verschiedenen Formaten auseinander. Im Ausstellungs-Container war eine Installation zu finden, die „Lichtungen“, eine surreale Dschungelwelt, welche mit audiovisueller Untermalung eine schaurig- futuristische Vision eines Cyberwaldes heraufbeschwor. Auf dem Platz waren verschiedene alternative Wohnprojekte auf Rädern zu besichtigen, der „Trailer-Park“. Das Publikum konnte die mobilen Heime besichtigen und den Bewohner*innen fragen zu alternativen Lebensstilen stellen. Zudem gab es einen Siebdruck Workshop, bei dem das Publikum eigene T-shirts und Beutel bedrucken konnte und eine Kinder Bastel-Ecke. Dominic Muscat unterhielt das Publikum mit einer Live Percussion Session, bei der er nicht davor zurückschreckte, den Platz, die Container und die ein oder andere Besucher*in als Trommel zu nutzen.
Was ursprünglich für ein Wochenende geplant war kam beim Publikum so gut an, dass es auf den ganzen Monat ausgeweitet wurde. In der folgenden Woche wurde im Container eine schillernde Cyber Welt inszeniert, die als Herzstück einen 3D Drucker hatte, der manchmal skurrile und manchmal nützliche Objekte druckte. Zusätzlich zum Siebdruck wurde ein Graffiti-Workshop angeboten. Das ganze wurde begleitet von Barbetrieb, einer Music Jam und anschliessendem DJ. Die vierte Woche hatte das Thema Flucht zum Inhalt. Der Container zeigte eine Foto-Ausstellung von Felix Kleymann. Zum Ende der Woche wurde eine offene Gesprächsrunde gestartet, in welcher der Fotograf und Rawan Kastali, eine junge Studentin aus Syrien, Geschichten und Erfahrungen teilten und Fragen beantworteten. Die Musiker*innen der dritten Woche waren die Künstlerin und Dj Raba El, die Rapper Akzent One & Lucky Lou und im Anschluss Dj Wollow – thematisch orientierte sich das musikalische Programm an dem Wochenthema. Die letzte Woche stand unter dem Motto „makers week“ – Der Container wurde mit schwarzer Teichfolie abgehangen und mit Schwarzlicht Lampen ausgeleuchtet. Alle Besucher*innen
bekamen die Möglichkeit mit Neon Stiften in den Container zu malen – aus einem schwarzen Raum wurde am Ende des Abends eine bunte Collage aus Quatsch, Kunst und lieben Nachrichten und Danksagungen für die Platzbespielung. Auch hier wurden Graffiti-, Siebdruck- und 3D Druck Workshops angeboten und der Monat mit Barbetrieb und entspannter DJ Session ausgeläutet.
Fotos: Dana Schmidt/@danaschmidtfotografie
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