Die Künstlerin Elaine Vis versteht Kultur als kollektiv angenommenen Ideen und Gewohnheiten. Diese selbstgestaltete Realität mit akzeptierter „Doppelmoral“ erregt ihre Aufmerksamkeit.

„Ich betrachte diese konstruierte Realität kritisch, sie ist meine Quelle. Ich friere soziokulturelle Prozesse sozusagen im Bild ein. Innerhalb dieses Bildes suche ich nach Intimität und bedeutungsvoller Stille.“ Ihre ortsgebundenen Installationen, aber auch die autonomen Bilder sind aus alltäglichen Materialien konzipiert. Neben Fotos und Filmen, die teilweise aus überquellenden Dias bestehen, werden Materialien wie Stoff, Wachs, Seife, Perlen, Moosgummi, Pappe, PVC-Rohr und Haare verwendet.

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