„Wem hörste? – Eine Stadt und ihre Teile“ in Meschede – Präsentation

Eine Person fährt auf einem gelben Lastenfahrrad einen Schotterweg entlang. Auf dem hinteren Teil des Fahrrads befindet sich eine große Holzkonstruktion mit zwei kleinen Fahnen und einer grauen Transportbox. Auf dem Holzbrett steht ein Schild mit der Aufschrift „Wem hörste?“. Im Hintergrund ist eine hügelige Landschaft mit vielen Häusern und grünen Wiesen zu sehen, darüber ein klarer blauer Himmel. Die Person trägt eine Jeansjacke, eine gemusterte Bluse, braune Hose und Turnschuhe.

Meschede // In einer Recherchephase befragt Carly Schmitt Einwohner*innen aus allen acht Ursprungsteilen von Meschede nach ihrem persönlichen Empfinden in Bezug auf Orts- und Zugehörigkeitsgefühle. Befragt werden sollen Menschen verschiedener Generationen und Herkunft: Zeitzeugen, Menschen unter 50 Jahren, Personen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte – sei es aus anderen Ortsteilen, Städten oder Ländern. Auf der Grundlage dieser Gespräche wird Schmitt mit verschiedenen Familien zusammenarbeiten, um Fahnen zu entwerfen, die ihre geografischen und gefühlten Identitäten repräsentieren.

Schmitt ist während der Präsentationsphase in der Kernstadt von Meschede an einem bestimmten Termin vor Ort: Die Ladefläche ihres Lastenfahrrads wird zum temporären Büro, um mit den Menschen über geografische und gefühlte Identitäten ins Gespräch zu kommen. Jeder hat Gelegenheit, seine Gedanken in einem Gästebuch zu verewigen, das anschließend im Stadtarchiv aufbewahrt wird. Bei einem Picknick, zu dem alle Teilnehmenden eingeladen werden, werden die Fahnen an die Gestaltenden zurückgegeben. So kann auf die typische Frage im Sauerland „Wem hörste?“ künftig stets auf die Fahne verwiesen werden.

Zur Eröffnung der Fahneninstallation ist ein Vortrag mit dem Stadtarchivar zur Geschichte der kommunalen Neugliederung in Meschede und ein Podiumsgespräch mit Zeitzeugen geplant.

Ort: Mescheder Stadtgebiet

Foto: Sven Brandelius

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