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wanderspace lädt Künstler*innen ein, im ländlichen Südwestfalen zu arbeiten und sich über einen längeren Zeitraum mit der Region und ihren Besonderheiten zu befassen. Es entsteht jeweils eine künstlerische, bleibende oder temporär angelegte Arbeit vor Ort. Ein wesentliches Moment der wandergäste ist die Möglichkeit zur Partizipation und die Einbindung der Menschen vor Ort.
Im Sommersemester 2024 ist die Künstlerin Valeria Fahrenkrog (*1980, Asunción, Paraguay) zu Gast in Siegen. Über die Dauer von mehreren Wochen hat die chilenischdeutsche Künstlerin ortsspezifische Untersuchungen im Stadtraum von Siegen gemacht.
Fahrenkrogs Ausgangspunkt ist das Arbeitsprinzip des „kleinstmöglichen Eingriffs“ (l̕ intervento minimo) nach dem Schweizer Soziologen Lucius Burckhardt. Die Theorie, die Burckhardt mit dem Pariser Landschaftsarchitekten Bernard Lassus entwickelte, vollzog eine fundamentale Kritik am unverantwortlichen Umgang mit begrenzten Ressourcen. Es geht um die Frage, wie sich mit möglichst wenig Aufwand unsere Wahrnehmung verändern lässt.
In zahlreichen Spaziergängen vom Stadtzentrum in die Peripherie bis aufs Land, hat die studierte
Medienkünstlerin Texturen, Objekte und Formen sowie zufällige Materialanordnungen fotografisch dokumentiert und diese in Zeichnungen und grafische Bildflächen übersetzt. Diese entstandenen Bilder dienen als Ausgangsmaterial zur Intervention im öffentlichen Raum an drei unterschiedlichen Orten in Siegen.
Für den wanderspace startete die Künstlerin ihre Untersuchungen im Herzen der Stadt, im „feinbier Unterwegs“ – dem ehemaligen Outdoorgeschäft an der Sandstraße, der Leerstand dient aktuell als Experimentierfläche derFakultät II. Ausgehend von den noch deutlich vorhandenen Nutzungsspuren, hat die Künstlerin von dem Innenhof aus, an der Fassade entlang alte Werbetafeln, Banner, Restholz von Einbauten genutzt, und diese als Träger für ihre Zeichnungen, Prints und Malereien umgewandelt. Valeria Fahrenkrog arbeitet mit gebrauchtem Material, und kombiniert dies mit visuellem Material – ihren Beobachtungen im Stadtraum – die sie in Form von Zeichnungen, Grafiken und Malereien auf Fundstücken anbringt.
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Fotos: © Lea Segieth
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